Pink Floyd
Eine Stilrichtung des Rock wurde von Pink Floyd geprägt. Die aus England stammende Formation war durch den Psychedelic Rock nicht nur beeinflusst, sondern prägte ihn später sogar stark mit. Im Mittelpunkt stand Roger Waters, der fast alle Lieder der Band schrieb. Ihm zur Seite stand Dave Gillmour, der an der Gitarre stand, aber auch selbst komponierte.
Pink Floyd wurden bereits in den 60er-Jahren gegründet, aber es dauerte bis 1972 bis zu einem Welterfolg. Der kam mit dem Album The Dark Side of the Moon, das bei Kritikern zunächst noch zurückhaltend aufgenommen wurde.
Die Fans sahen aber bereits das Potenzial, und heute gehört das Konzeptalbum zu den Klassikern der Rockmusik. Es machte Pink Floyd in den USA bekannt und die Mitglieder zu weltweiten Superstars. Im Jahr 1975 kam die Platte Wish You Were Here heraus, mit einem Titelsong, dessen Anfangsriff noch heute jeder Gitarrenschüler lernt. Das Album war eine Widmung an das Gründungsmitglied Syd Barret, der wegen psychischer Probleme die Gruppe schon 1968 verlassen hatte.
Größtes Projekt: The Wall
Schon vier Jahre später kam das nächste Werk heraus, und das wohl größte: The Wall war mehr als nur ein Album, es war ein komplexes Kunstwerk, politisches Manifest und exklusive Darbietung. Es wurde im Original nur vier Mal live aufgeführt, in Los Angeles, New York, London und in Dortmund.
The Wall war wohl das letzte große Konzeptalbum, auch wenn sich die Nachfolger recht gut verkauften.
In den Jahren nach der Jahrtausendwende trennten sich die Wege der Pink Floyd-Musiker, die Band bestand formal zunächst noch weiter. Syd Barrett und Richard Wright starben, und damit ein Stück Geschichte der Band. Musikalisch waren Pink Floyd eine der ersten Bands, die viel Technik und Synthesizer einsetzen, was ihren Sound unverwechselbar machte.